Gefährten

Für den ersten Schritt ist es wichtig, gute Gefährten zu finden. Dies ist nicht immer leicht. Es gibt viele die mit einer irren Aufmachung versuchen zu überzeugen und es aber am Inhalt bei genaueren Betrachtung scheitert. Aber die genaue Betrachtung ist bei so einer Unternehmung unablässig. 


Reise / Ausbildung


Zu Beginn kennt man sich oft gar nicht aus. Man findet schwer einen direkten Ansprechpartner, wenn doch hapert es an der Auskunft, oder keiner ruft zurück, oder die Anmeldung ist erstmal nur über Internet möglich, ...und da geht es schnell, dass man plötzlich mit seinem Traum wieder lieber alleine in der Ecke hockt. Und ...träumt. Um sich das nächste Magazin über Reise und Abenteuer für ein weiteres Jahr zu bestellen. Einziger Trost dabei, dass das Träumen nur das monatliche ABO kostet, im Gegenzug zur kompletten Survival-Ausrüstung.

Es gibt viele Vielleicht-Gefährten. 

Und es gibt Natucate.

Als ich anfing mich über eine Rangerausbildung zu informieren, ging mir immer Kanada im Kopf herum. Durch eingeben des Suchbegriffs „Rangerausbildung“ im Internet wurde allerdings das Wort Afrika augespuckt. Und noch ein weiterer Begriff: Natucate.

Den Namen fand ich interessant. Natur und Education vielleicht?

War definitiv einen näheren Blick wert. Dann stand da auf der Homepage: Wir rufen Euch zurück. Jetzt verhält es sich mit ersten Schritten ja so, dass so ein Telefonanruf doch ein wenig Mut erfordert. Gar nicht so sehr wegen des Anrufs selbst, sondern weil er die Hürde darstellt, aus Traum Wirklichkeit werden zu lassen. 

Bedeutet, wenn bei diesem Anruf der Anrufbeantworter mit einem spricht und dann keine Resonanz erfolgt, kann dies die Hürde sein weswegen dann erst mal wieder … genau erstmal wieder Pause gemacht wird. Da ja keiner ran ging.

Da das Ganze vielleicht doch nur ein Traum ist.

Nicht so mit Natucate. 

Denn sie rufen zurück. Ein kleines, nettes, sehr erfahrenes, junges Team – mit Hund. Sie stellen konkrete Fragen, hören bei den Antworten genau hin. Sie kommen zügig zu den Fakten, stellen sich auf das eigene Bedürfnis ein und sagen trotzdem wenn etwas keinen Sinn macht.

Und so werden aus dem ersten Schritt schon mal aufrechtes Stehen mit zögerlichen Gehversuchen - bis hin zum gebuchten Rangerkurs, nicht Kanada sondern Südafrika und aus einem Schritt werden jetzt drei Monate. Sie machen es einem leicht, sich der Sache gewachsen zu fühlen und los zu gehen.

Extras? Ja. Zwischen meinen Kursen habe ich zwei Wochen frei und hatte ein paar Fragen, wie ich diese Zeit geschickt mit meinem Mann nutzen kann. Eigentlich wollte ich nur ein paar kleine Tipps. Daniel nahm sich eine halbe Stunde Telefonat und mehrere Emails Zeit um mir für unsere Alleinreise tolle Vorschläge zu unterbreiten.
Einfach so.

Sie bieten von Volunteer bis zum einjährigen Rangerkurs eine unglaubliche Bandbreite an und ihr Kodex gefällt mir.

 

Bis jetzt nur überzeugend.